Tiere, die auf der Weide stehen, finden meist ein umfassendes Futterangebot vor. Doch ebenso wichtig ist eine ausreichende Wasserversorgung. Die Tiere benötigen natürlich Wasser, um ihren Durst zu stillen, aber auch, um ihren Stoffwechsel aufrechtzuerhalten und Nährstoffe zu verdauen. Daher muss ihnen rund um die Uhr frisches Wasser zur Verfügung stehen. Doch so unspektakulär das klingt, es gibt ein paar sehr wichtige Dinge zu beachten.
Den Wasserbedarf von Weidetieren kennen
Zunächst einmal ist es wichtig zu wissen, wie viel Wasser Weidetiere tatsächlich benötigen. Die genaue Menge hängt von verschiedenen Faktoren ab, etwa der Größe oder dem Gewicht des Tieres. Doch auch das Wetter beziehungsweise Klima und die Fütterung spielen eine wichtige Rolle. Doch natürlich gibt es hier auch allgemeine Empfehlungen:
• Rind: 80 bis 50 Liter,
• Schaf und Ziege: 4 bis 6 Liter und
• Pferd: 30 bis 40 Liter.
Die Angaben beziehen sich alle auf ausgewachsene, nicht trächtige Tiere.
Zugang zu sauberen und frischen Trinkwasser gewähren
Die Weidetiere müssen mit ausreichend Wasser versorgt werden, das geht nur, wenn sie jederzeit Zugang zu sauberem und frischem Wasser haben. Am besten stehen auf der Weise mehrere Tränken und Wasserstellen zu Verfügung, die regelmäßig überprüft und gereinigt werden müssen. Die Tränkebecken Suevia bei Werny versorgen die Tiere auf sichere Weise mit Wasser, die Becken sind leicht zu installieren und es besteht keine Gefahr, dass sich die Tiere hier verletzen können. Außerdem lassen sie sich leicht reinigen.
Auf eine gute Wasserqualität achten
Ein weiterer wichtiger Faktor bei der Wasserversorgung von Weidetieren ist die Wasserqualität. Ein absolutes No-Go und durchaus auch gefährlich ist verschmutztes oder verunreinigtes Wasser. Das kann zu gesundheitlichen Problemen bei den Tieren führen. Daher sollte man das Wasser regelmäßig auf Bakterien, Schwermetalle und andere Schadstoffe testen. Früher war es vollkommen normal, dass die Weidetiere aus stehenden Gewässern oder Bächen getrunken haben. Das sollte aber nicht passieren, da diese oft verunreinigt sind.
Die klimatischen Bedingungen im Auge behalten
Bei der Wasserversorgung von Weidetieren müssen auch klimatische Bedingungen berücksichtigt werden. Eine besondere Herausforderung ist der Sommer, denn wenn es richtig warm und sonnig ist, verdunstet das Wasser viel schneller. Dann ist es notwendig, die Wasserstellen häufiger zu kontrollieren und die Tränken öfter zu reinigen. Letzteres ist besonders wichtig, da das warme Wetter die Bakterienbildung im Wasser begünstigt. Ebenso relevant ist die Bereitstellung von genügend schattigen Plätzen, etwa unter Bäumen oder Weidezelten.